Urbanicer zweckentfremdet – Mit dem Urban E-Bike in den Alpen
Am 20.06.2025 bin ich in Tannheim (Österreich) (A) an einem sonnigen Mittag zum Vilsalpsee gestartet. Auf dem Weg rauf hab ich viele verwirrte Blicke geerntet, als ich mit meinem Prophete Urbanicer 2.0 an vielen schweren E-MTB´s, E-SUV´s und wenigen Trekking E-Bikes ganz entspannt vorbeigeflitzt bin.
Bis zum See (2) gab es eine gut geteerte Straße und die 70 Höhenmeter waren dank dem Heckmotor ein Kinderspiel. Da erstmal mit den Füßen in den eiskalten See. Dank Packtasche war alles parat: Handtuch, Getränk, Luftpumpe und Sonnencreme.


Um den See gab es nur noch Schotter. Mal besser, mal schlechter zu befahren. Hier musste ich das Rad kurz tragen, weil der Weg weggebrochen war. Ist aber auch kein Problem bei nur 17kg!
Ab dem Vilsalpe (Hütte zum Einkehren) wurde es abenteuerlich, Der Weg wurde immer steiler und die Steine auf dem Schotterweg immer dicker und Wurzeln kamen dazu. Ich hatte etwas Luft aus den dicken Reifen gelassen, damit es nicht ganz so bockig auf dem Rad wird! Federung gibt’s ja keine!
Ich wurde von Wanderer angesprochen, wie ich das ohne Moter da hoch schaffen will! Wenn die wüßten! Die Aufklärung brachte viele verwunderte Gesichter!
Zwischendurch hatte ich schon gedacht, mit einem E-MTB wäre ich hier besser aufgehoben... Und kurze Zeit später, am Ende des Waldes, ging es mit dem Rad nicht mehr weiter. Es war einfach zu steil und verblockt. Auch ein MTB hätte da nicht mehr viel genützt!
Die letzten Meter zum Bergaicht-Wasserfall legte ich dann zu Fuß zurück.



Auf dem Rückweg konnte ich dank der guten Übersetzung entspannt mit knapp über 40 Sachen ins Tal zurückfahren. Dort erwartete mich am Ende der Tour ein herrlicher Kaiserschmarren, den ich mit Genuss verputzt habe!
Ein schöner Tag!


