
RAINER RIDES
Mit dem E-Bike von Deutschland bis nach Istanbul
- 14.05.2025 – Ankunft am schwarzen Meer!
- 08.05.2025 - Eine Woche voller Begegnungen
- 01.05.2025 – Halbzeit!
- 15.04.2025 - Eine Woche – Drei Länder
- 07.04.2025 - Der erste Streckenüberblick
- 01.04.2025 - Das Abenteuer beginnt
- 26.02.2025 - Erster Kontakt mit dem neuen Rad: Crashkurs in der Prophete-Werkstatt
- Rentenstart im Fahrradsattel: Rainer fährt mit dem E-Bike von Rheda-Wiedenbrück nach Istanbul
14.05.2025 – Ankunft am schwarzen Meer!
Rainers kommt seinem großen Ziel Istanbul immer näher. In ein paar Tagen möchte er die Metropole der Türkei erreichen!
Doch vor ihm liegen in dieser Woche einige beschwerliche Kilometer. Beginnend mit der Weiterfahrt von Sofia Richtung Weliko Tarnowo am 8. Mai. Die 150 km lange Fahrt stellt den erfahrenden Radler vor einige Herausforderungen – ein holpriger Feldweg, eine Schafkoppel, eine Straße voller Müll und einen kleinen Fluss muss Rainer durchqueren. Die ehemalige Hauptstadt Bulgariens Weliko überzeugt allerdings schließlich durch ein wunderschönes Stadtbild. Die Stadt liegt an den Hängen des Flusses Jantra, der hier in Schleifen durch ein Tal fließt.
Am darauffolgenden Tag (10. Mai) hat Rainer zum ersten Mal während seiner gesamten Reise großes Pech mit dem Wetter. Er muss die kompletten 184 (!) km von Weliko nach Schumen entlang einiger Schnellstraßen im Dauerregen fahren.
Zwei Tage darauf erreicht Rainer endlich das schwarze Meer – ein großes Etappenziel! Von seiner Unterkunft am berühmten Goldstrand ist er allerdings maßlos enttäuscht. Der einzig vorhandene Campingplatz wirkt sehr heruntergekommen und ungepflegt. Leider spielt auch das Wetter nicht mit und der geplante Badeurlaub fällt ins Wasser. Später am Tag trifft Rainer die beiden Saarländer Max und Franz-Josef in einem Restaurant. Die drei verstehen sich auf Anhieb und verfallen in eine muntere Plauderstunde.








08.05.2025 - Eine Woche voller Begegnungen
Der letzte Tag im April startet im kroatischen Osijek. Dort besucht Rainer früh morgens den Naturpark „Kopacki rit“ – eine Sumpflandschaft zwischen Donau und Drau und Heimat von 2.700 biologischen Arten. Später am Tag besucht Rainer das Deutsche Rote Kreuz. Mit dem Herzen hängt er auch nach seiner Pensionierung noch an seinem alten Arbeitgeber. Im Gespräch mit Managerin Ana Mutnjakovic stellt er fest, dass sich die Aufgabenbereiche stark ähneln.
Das lange Mai Wochenende verbringt Rainer in Belgrad. Die pulsierende Metropole ist in Festtagsstimmung. Rainer steuert Sehenswürdigkeiten und das beliebte Ausgehviertel Skadarlia an. Dort lernt es viele Menschen aus ganz Europa kennen.
Am 5. Mai trifft er bei einer Trinkpause im serbischen Paracin auf die Spendensammlerin Dragana, sie sammelt Geld für eine nationale Kinderhilfsorganisation. Die beiden „Kolleg*innen“ kommen ins Gespräch und tauschen Kontaktdaten aus.
Am Tag darauf radelt Rainer in die drittgrößte Stadt Serbiens, nach Nis. Dabei wird er von einem Passanten vor den Radwegen in die nächste Stadt Sofia gewarnt, er solle lieber den Bus nehmen. Die gut gemeinte Empfehlung schlägt er allerdings in den Wind, da Rainer den Ehrgeiz hat, die gesamte Strecke bis nach Istanbul mit dem E-Bike zu fahren.
Die Hauptstadt Sofia erreicht er schließlich am 7. Mai. Was Rainer sofort auffällt? Hier fehlen Radfahrer! Wenn er Menschen auf dem Rad gesehen hat, waren die Zustellfahrer von Restaurants.






01.05.2025 – Halbzeit!
Rainer ist jetzt seit 4 Wochen unterwegs. In dieser Zeit durchquerte er 6 Länder und legte 2.400 km mit dem E-Bike zurück!
Am 23. April erreichte Rainer die Slowakei. Inmitten geschichtsträchtiger Kulisse – einem ehemaligen Lager römischer Legionäre – begegnet er einer Familie aus Norddeutschland. Der Zufall führt hier Gleichgesinnte zusammen: Alle teilen die Leidenschaft für außergewöhnliche Radreisen, und es entsteht ein inspirierender Austausch am Rande der Route.
Am folgenden Tag setzt Rainer seine Reise im ungarischen Szentendre fort. Zum ersten Mal auf seiner Tour wird er von heftigem Regen überrascht – zum Glück erst, nachdem er sein Tagesziel bereits erreicht hat. In Budapest, wo er am 25. April ankommt, lernt Rainer über die Plattform warmshowers.org Zoltán kennen, einen ebenso reiselustigen Fernradler. Schnell verstehen sich die beiden blendend und tauschen Kontaktdaten aus – eine dieser Begegnungen, die Radreisen so besonders machen.
Der 26. April beschert Rainer dann ein echtes Highlight: „I bike Budapest“, die größte Fahrraddemonstration Ungarns, findet just an seinem zweiten Tag in der Hauptstadt statt. Über 10.000 Radfahrerinnen und Radfahrer ziehen in einem fröhlichen und bunten Konvoi durch die Straßen – ein eindrucksvolles Erlebnis ganz ohne Autoverkehr, dafür mit viel Gemeinschaftsgefühl und Begeisterung fürs Radfahren.
Die Tage darauf wird es wieder naturnäher: Am 27. und 28. April führt Rainers Weg entlang der Donau nach Paks. Begleitet von Rehen, Hasen und sogar Maultieren, verlässt er die weite Ebene und gelangt in ein hügeliges Waldgebiet. Die Anstiege bis zu 320 Meter fordern ihn zwar heraus, doch die matschigen Pfade und Pfützen gehören eben auch zum Abenteuer.
Am 29. April überquert Rainer schließlich die Grenze nach Kroatien. Der Weg von Pécs nach Osijek erweist sich allerdings als weniger radfreundlich – ein großer Teil der Strecke verläuft entlang vielbefahrener Schnellstraßen ohne Radwege. Trotzdem bleibt Rainer seiner Route treu und erreicht Osijek mit einem weiteren Kapitel voller Eindrücke im Gepäck.







24.04.2025 – Radeln im Dreiländereck
Rainer hat seine dritte Woche des Projekts „Rentenstart in Fahrradsattel“ erfolgreich beendet und verbrachte das Osterwochenende (16. Bis 19. April) in Wien, gemeinsam mit Freunden und Familie aus der Heimat. In der österreichischen Hauptstadt bekam er nämlich Besuch und konnte so, nach seiner Fahrt über die wunderschönen ausgebauten Radwege der malerischen Wachauer Kulturlandschaft entlang der Donau, einen Moment verschnaufen und entspannen.
Am 20. April ging es weiter über die slowakische Grenze Richtung Bratislava. 80 Kilometer standen am Ostersonntag auf dem Programm. Am Tag darauf erkundete Rainer die slowakische Hauptstadt und war begeistert von den zahlreichen Kunstwerken und Denkmälern.
Weiter ging es am nächsten Tag Richtung Ungarn – in die westliche Kleinstadt Györ. Dort besuchte Rainer einen unserer Servicepartner, denn das Prophete Servicenetzwerk endet nicht an der deutschen Grenze, sondern ist in vielen Teilen Europas verteilt. Inhaber Attila Nagy erwartete Rainer bereits und empfing ihn mit einer Tasse Kaffee. Das Entdecker 5.0 nahm er genau unter die Lupe – Reifendruck, Bremsen und die Schaltung wurden überprüft.
Fazit: Alles ist weiterhin in bester Ordnung!







15.04.2025 - Eine Woche, drei Länder
In der zweiten von insgesamt acht Wochen radelte Rainer durch drei Länder: Deutschland, Tschechien und Österreich. In Bamberg traf er sich mit unserem Service-Techniker Kurt Rehe für einen letzten Check-Up des E-Bikes in Deutschland. Das Rad ist nach wie vor in einem sehr guten Zustand. Am Tag darauf (9. April) empfing ihn Timo Schwarz in der Porzellanstadt Selb. Der Werkstattleiter des Hagebaumarkt Bayreuth empfing ihn mit heißem Kaffee und Fränkischen Brezn.
Angekommen in Tschechien (10. April), radelte Rainer zunächst durch den mondänen Kurort Karlsbad und kam schließlich am 11. April in Marienbad an. Dort taufte er sein Rad, welches ihm die ersten 1.000 km gute Dienste geleistet hat, vor der Wandelhalle von Marienbad auf den Namen „Propheteus“. In den folgenden zwei Tagen besichtigte Rainer die traditionsreichen Brauereien der Städte Pilsen und Budweis.
Am 15. April überquerte Rainer mit seinem Entdecker 5.0 E-Bike die Grenze zu Österreich und besichtigt die Landeshauptstadt von Oberösterreich – Linz. Ein Stück Linzertorte in der traditionsreichen Bäckerei „k.u.k. Hofbäckerei“ durfte hier natürlich nicht fehlen.






07.04.2025 - Der erste Streckenüberblick
Rainer ist nun seit einer Woche unterwegs und teilt mit uns seine Begegnungen und Fahrerfahrungen. Nachdem er in Lippstadt unseren Servicepartner Gennaro Martino besucht und seinen "Ritt durchs Sauerland" bestritten hatte, gab es bereits die erste Berührung mit seinem Zielort Istanbul.
Er musste in Wuppertal "in die Röhre gucken" und erlebte das grüne Ruhrgebiet auf dem Weg zum Niederrhein. Kulle's Fahrradwerkstatt war ein weiterer Anlaufpunkt und nach seinem Abstecher in Köln besuchte er Axel von Wolffs Fahrradwerkstatt. Es ging weiter über Koblenz, vorbei an Loreley, historischen Burgen und berühmten Weinorten und über Wiesbaden und Frankfurt nach Offenbach. Bis zur heutigen Spessart-Querung, die Rainer einiges abverlangte und ihn in Würzburg ankommen ließ, schipperte er noch bei Rüdesheim über den Rhein.
Alle Blogeinträge sind natürlich auf Rainers Blog noch einmal detaillierter nachzulesen und wir sind gespannt, wo es ihn als nächstes hin verschlägt.

01.04.2025 - Das Abenteuer beginnt
Am sonnigen Morgen seiner Abreise verabschiedeten etliche unserer Mitarbeiter*innen Rainer auf dem Firmengelände in Rheda-Wiedenbrück, als er sich auf seine große Reise Richtung Istanbul begab. In einem herzlichen Spalier standen Kolleg*innen und die Geschäftsführung, um ihm alles Gute zu wünschen. Einige Mitarbeiter*innen begleiteten ihn bis zum Schloss Rheda, bevor Rainer alleine weiterfuhr.
Mit seinem Prophete E-Bike und dem Rückenwind der besten Wünsche startete Rainer in sein Abenteuer – ein Moment, der sowohl für ihn als auch für das gesamte Team unvergesslich bleibt. Wir wünschen ihm eine sichere und erlebnisreiche Reise!


26. Februar 2025 - Erster Kontakt mit dem neuen Rad: Crashkurs in der Prophete-Werkstatt
Wir haben uns mit Rainer in der Werkstatt verabredet, um das E-Bike mit ihm gemeinsam auf Herz und Nieren zu prüfen, einige kleine Anpassungen für die lange Strecke vorzunehmen und ihm einen Crashkurs in Sachen "Do It Yourself"-Reparaturen zu geben. Dafür nahm sich unser Kollege Stefan Graff aus der Werkstatt einen Nachmittag Zeit und stellte das Rad vor, das Rainer ab seinem ersten Tag des Rentnerdaseins bis nach Istanbul begleiten soll.
An unserem Top-Modell der Prophete Entdecker Trekking-Serie haben wir einen zusätzlichen Gepäckträger am Vorderrad angebaut, einen verstärkten Gepäckträger am Heck montiert und einen noch stabileren Fahrradständer, um dem Gepäck auch in jeder Lage standzuhalten. So wird Rainer die nächsten zwei Monate perfekt ausgestattet sein für die Tour durch Europa.
Wir freuen uns auf unser Wiedersehen!

Rentenstart im Fahrradsattel:
Rainer fährt mit dem E-Bike von Rheda-Wiedenbrück nach Istanbul
Eine E-Biketour, die durch ganz Europa bis nach Istanbul führt, startet nicht alle Tage aus Rheda-Wiedenbrück. Aber Rainer wagt es und stellt sich der Challenge auf einem leicht modifizierten Prophete Entdecker 5.0 Trekking E-Bike (mehr zu den Modifikationen im nächsten Blogeintrag).
Rainer beginnt am 01.04.2025 seinen Ruhestand und von Ruhe will er gar nicht so viel wissen, denn er startet direkt sein nächstes Projekt im Sattel und will sich damit einen langgehegten Traum erfüllen. Als Rainer mit seiner Idee zu uns kam, wollten wir ihn natürlich unterstützen und haben ihn mit einem nagelneuen E-Bike und einer Menge Fahrradzubehör ausgestattet, damit er seinen Trip so komfortabel wie möglich bestreiten kann. Er rechnet mit einer Reisedauer von zwei Monaten und wir unterstützen ihn so gut wir können.
Zur Vorbereitung wurde das Entdecker 5.0 durch unser Produktmanagement Team und unsere Werkstattkollegen gründlich durchgecheckt und Rainer bekam einen Crashkurs in unserer Werkstatt, damit er selber auf mögliche Reparaturen bestmöglich vorbereitet ist.
Wir wünschen Rainer eine sichere und unvergessliche Fahrt! Hier geht es zum persönlichen Blog von Rainer, in dem er aktuelle Erlebnisse mit uns teilt. 🚴♂️🌍
